„Gefangengenommen vom Geist der Weihnacht“ wurden alle Sängerinnen, Chorleiter und ehemalige Sängerinnen, schon beim Betreten des Bürgerhauses zur Weihnachtsfeier des Frauenchores. Waltraud Müller und Birgit Rüdel hatten, mit viel Liebe und Phantasie sowie einigen Helfer/innen, den großen Saal und den Eingangsbereich wieder, wie schon im letzten Jahr, in ein Weihnachtswunderland verzaubert.
Als alle Gäste, mit einem Begrüßungssekt versorgt, ihre Plätze eingenommen hatten, begrüßte die erste Vorsitzende Sandra Gonglach die Anwesenden und freute sich, daß so viele der Einladung gefolgt waren. Sie machte es kurz, denn das Weihnachtsessen wartete schon im Hintergrund. Anneli Schumacher hatte einige passende Worte in einen Reim gefasst und eröffnete damit das Buffet.
Danach waren alle schon ganz gespannt, was denn in diesem Jahr unter dem Tannenbaum lag, konnte man doch beim hereinkommen schon etwas erahnen. Ein Beutel in der Farbe des Chores und darin eine Trinkflasche, beides mit dem Logo des Frauenchores versehen. Beide Teile sehr sinnvoll, denn die Tasche kann als Transportmittel für die Noten dienen und der Flascheninhalt befeuchtet die Kehlen, die doch beim Singen immer sehr schnell trocken werden. Auch Chorleiter Winfried Kahl und seine Frau Claudia wurden mit einem besonderen Präsent bedacht,denn sie machen sich im Laufe eines Jahres sehr viel Arbeit und Gedanken um den Frauenchor.
Im Anschluss ließ Winfried Kahl das vergangene Jahr noch einmal Revue passieren und rief so noch einmal die vielen Aktivitäten in Erinnerung.
Danach wurde es feierlich, denn Winfried Kahl hatte die ehrenvolle Aufgabe, in seiner Eigenschaft als Kreischorleiter, drei Sängerinnen für langjährige, aktive Sangestätigkeit zu ehren. In seiner Ansprache dankte er ihnen für ihre Treue und Zuverlässigkeit und wünschte sich, daß sie noch lange dem Frauenchor erhalten bleiben.
Geehrt wurden mit der goldenen Nadel und der Urkunde des Sängerbundes Rheinland-Pfalz für 50 Jahre Chorgesang Dagmar Obel, für 60 Jahre Margot Zöller und ebenfalls für 60 Jahre Anneli Schumacher.
Auch der Vorstand gratulierte mit einem Blumenstrauß und guten Wünschen für die Zukunft. Jede von den dreien durfte sich nun ein Weihnachtslied wünschen, das von Ursula Herrmann mit dem Akkordeon begleitet wurde. Danach wurden natürlich noch weitere traditionelle Advents-und Weihnachtslieder gesungen. Claudia Kahl wollte an diesem Abend aber nicht nur singen, sondern, in ihrer Eigenschaft als Tanztrainerin, Bewegung in die Sache bringen. Sie hatte auf die Melodie „Jingle Bells“ einen Sitztanz mitgebracht, der den Frauen viel Spaß und Abwechslung brachte. Auch Brigitte Ruppmann hatte einen lustige, aber wahre, Geschichte im Gepäck. Sie handelte von einer verlorenen Brille die, nach einigen Irrungen und Wirrungen, unversehrt auf dem Parkplatz des Frankfurter Flughafens wieder gefunden wurde.
Nach netten Gesprächen in lockerer Runde ging ein wunderschöner Abend wieder einmal viel zu schnell zu Ende. Alle waren sich einig: Es war wieder ein gelungener Abend!!!
Ein Dankeschön an alle, die dazu beigetragen haben.