Auf Initiative unseres Chorleiters Winfried Kahl bewarben wir uns um einen Auftritt bei der Bundesgartenschau. Die Organisatoren in Mannheim gaben ihre Zusage für ein einstündiges Konzert, am Sonntag den 3. September um 13 Uhr 30, unter dem Motto „Gottes Schöpfung – die Natur und die Menschen.“  

Pünktlich zum Einsingen trafen wir uns auf der Seebühne im Luisenpark, der zum BUGA – Gelände gehört. Das Einsingen ist wichtig um die Stimmbänder zu lockern, eine Stellprobe zu machen und sich an die Akustik zu gewöhnen. 

Dann konnte es endlich losgehen. Unsere Vorsitzende Sandra Gonglach trat ans Mikrofon um das Publikum zu begrüßen und uns vorzustellen. Wo unsere Heimat  ist , wusste das Publikum nach dem „Loreleylied“ und dem Stück „Bei uns im Taunus“ dann noch etwas genauer. Mit dem Lied „Freu dich über jede Stunde“ gingen wir  dann auf Gottes Schöpfung ein, denn weiter hieß es: Freu dich, dass die Sonne aufgeht und auch, dass der Regen fällt… Der Jahreslauf beginnt mit dem Frühling, auf den wir mit „Tiritomba“ und „Hörst du den Vogelsang“ eingingen, um dann mit dem schwedischen Volkslied „Sommarpsalm“ in die nächste Jahreszeit zu führen. Der größte Part unseres Konzerts galt den Menschen. Obwohl in dem Lied „Ein Schmetterling steckt auch in dir“ noch ein Stückchen Sommer steckt, geht es aber in erster Linie um einen Menschen, der von Selbstzweifeln geplagt ist. Es folgte „In Gottes Hand leg ich mein ganzes Leben“ und „Silayan“ ( Blick auf das Leben ), ein Lied, das von den Philippinen stammt. 

Sandra Gonglach stellte dem Publikum nun den nächsten Block vor, bei dem das Repertoir etwas moderner wurde. Es ging weiter mit dem Song „Ich wollte nie erwachsen sein“ aus dem Musical Tabaluga von Peter Maffay, gefolgt von „Ich will spüren, dass mein Leben lebt“, auch bekannt unter dem Titel Gabriellas Song, aus dem schwedischen Film: Wie im Himmel! 

Udo Jürgens hat wohl schon vor vielen Jahren erkannt, dass unsere Erde sich sehr verändern würde und komponierte das Stück „Ihr von morgen“, in dem er sich mit den zukünftigen Generationen auseinandersetzt. Aus dem Film, Herr der Ringe folgte „May it be“, das einzige Lied, das wir in englischer Sprache sangen und das man mit dem deutschen Titel „Glaube, und du wirst deinen Weg finden“ überschreiben könnte. 

Wir verabschiedeten uns mit dem „Altirischen Reisesegen“ und dem immer wieder gern gehörten afrikanischen „Yakanaka vhangeri“, in dem Winfried Kahl einen Solopart hat. Die Zuhörer/innen forderten mit Standing Ovations und langanhaltendem Applaus eine Zugabe, die auch gerne gewährt wurde. Nach den Schlussworten von Sandra Gonglach und Winfried Kahl sangen wir noch „Zünd ein Licht für dich an“ und überreichten damit noch jedem im Publikum symbolisch eine Kerze, die nur für sie/ihn brennt und auf dem weiteren Weg begleiten soll. 

Im Anschluss hatten wir noch Zeit uns auf dem Gelände umzuschauen und Inspirationen für den eigenen Garten zu holen. Wer bis jetzt noch nicht dort war, dem kann man einen Besuch der Bundesgartenschau nur empfehlen. Für die Sängerinnen und ihren Chorleiter war dieser Tag in Mannheim wieder ein Highlight in der Vereinsgeschichte.